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Eine Vision für eine lebenswerte Zukunft in Wildalpen und Landl


Ein Jahr voller Engagement, Ideen ohne Ende und Zusammenarbeit  – das ist die Quintessenz des Projekts "Wildalpen:Landl go SMART".

In einer Zeit, in der Gemeinden sich neuen Herausforderungen stellen müssen, haben der Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen als Projektträger, die Gemeinden Wildalpen und Landl gezeigt, wie man Bürger:innenbeteiligung leben kann, um gemeinsam eine lebenswerte Zukunft zu gestalten.

Am 15.02.2024 präsentierten wir die Ergebnisse für das Projekt „Wildalpen:Landl go SMART – für eine lebenswerte Zukunft entlang der Steirischen Eisenstraße“ - ein Bürger:innenbeteiligungsprozess, welcher im Rahmen der Lokalen Agenda 21 mit Mitteln des Landes Steiermark und der EU finanziert wurde.  

Mit einer Gesamtfläche von rund 458 km² und einer Einwohner:innenzahl von 2 994 sind Wildalpen und Landl zwar klein an Einwohnerzahl, aber groß an Fläche und an Herz und Ambitionen. Karin Gulas und Bernhard Moser führen aus: „Als Bürgermeister von kleinen ländlichen Gemeinde wie Wildalpen und Landl stehen uns nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung. Sowohl der finanzielle Spielraum für große Projektvorhaben als auch die personellen Kapazitäten für die Umsetzung von Projekten wie „Wildalpen:Landl go SMART“ sind endlich, umso erfreulicher ist die Kooperation mit dem Natur- und Geopark als Regionalentwicklungsplattform für die Steirische Eisenwurzen. Durch das genannte Projekt konnten Ideen aus der Bevölkerung aufgegriffen werden, die nun zum Teil gemeinsam mit dieser umgesetzt werden sollen.“ Martin Gebeshuber für das Projekt seitens des Naturparkes verantwortlich, streicht die Zusammenarbeit mit den beiden Gemeinden und der Bevölkerung hervor: „Die Zusammenarbeit funktioniert und das nicht nur wegen der Verbindung durch die Salza, den gemeinsamen touristischen Aktivitäten, das um den steirischen Teil erweiterte Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal, sondern auch weil es ein gegenseitiges Vertrauen in die jeweiligen Aktivitäten gibt.“

Drei zentrale Themenkomplexe wurden im Projektzeitraum mit der Bevölkerung in Angriff genommen: Leerstände und Orte beleben, Mobilität sowie Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel. Acht Veranstaltungen, unzählige Ideen und Durchhaltevermögen prägten dieses Jahr. Von der Auftaktveranstaltung bis hin zu einer Online-Beteiligung – die Bürger:innen waren stets im Mittelpunkt. Wir haben begonnen, unsere Ortskerne in Großreifling, Hieflau und Wildalpen zu verschönern und beim Projektfonds Steiermark zwei Projekte eingereicht. Ein mit dem Elternverein und der VS Wildalpen ausgearbeitetes Repair Café ist in Planung und in Hieflau können die Kinder und Jugendlichen im Freibad ab der neuen Badesaison kicken. Bürger:innenbeteiligung zahlt sich aus, wenn man Durchhaltevermögen beweist.  

Was bedeutet eigentlich SMART für uns? SMART sein bedeutet mehr als nur Verwendung von reinen Technologien. Es bedeutet, Tradition mit Zukunft zu verbinden, auf vorhandenen Strukturen aufzubauen und nachhaltige Lösungen zu finden und gemeindeübergreifend zu denken. Unsere Vision vereint Digitales mit Bewährtem und setzt auf Gemeinschaft und Nachhaltigkeit – AUFLEBEN AN DER SALZA – soll die Devise in Zukunft sein.

Bei der Abschlusspräsentation präsentierten wir die Früchte unserer Arbeit – konkrete von der Bevölkerung ausgearbeitete Projekte. Es muss nicht immer der große Wurf sein – wirft man einen Stein in einen See breiten sich die Wellen auch immer mehr aus. Die beiden Gemeinden werden in den nächsten beiden Jahren erste Ideen aufgreifen und umsetzen – Platz- und Parkgestaltung, Gemeinde App, Revitalisierung von Leerständen oder Ortsbildverschönerungen.  

Alle Informationen zu unseren Projekten finden Sie unter www.eisenwurzen.com/mein-natur-und-geopark/landl-go-smart/.

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